Stadt Eupen zu Gast in Monschau

Der Besuch der Stadt Monschau in Eupen im letzten Jahr sollte lediglich der Anfang eines steten Austauschs über die Grenze hinweg sein. Und so folgte das Gemeindekollegium am 28. Juni der Einladung der Monschauer Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer, um sich dortige Projekte und Initiativen anzusehen und die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Die Gastgeber aus Monschau von links nach rechts: Sabine Andres, Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer, Björn Schmitz sowie Mitglieder der Zukunftswerkstatt Kalterherberg.

Auf dem Programm stand ein Besuch der Zukunftswerkstatt Kalterherberg, die durch ehrenamtliches Engagement zu einem lebendigen Dorfleben beiträgt. Es gibt ein Repaircafé (ähnlich wie die Dorfwerkstatt in Kettenis), einen offenen Bücherschrank und eine digitale Anzeige zu Dorfnews. Der Pumptrack, ein großer Abenteuerspielplatz für Radfans, ist Treffpunkt für Jung und Alt.

Immer wieder stellte sich im Gespräch mit den Kollegen aus Monschau heraus, dass die Schnittmengen groß sind. Auf beiden Seiten der Grenze möchte man das Ehrenamt stärken und bei der Anwerbung von Personal für die Verwaltung macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar.

Gemeinsam arbeiten die Amtskollegen an einer Verbesserung der ÖPNV-Verbindung zwischen Monschau und Eupen.

Und mit dem Ende Juni unterschriebenen Abkommen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Feuerwehren wurde der Rechtsrahmen für die schnelle Brandhilfe unter den Nachbarn geschaffen.