Behindertenbeirat

Der Behindertenbeirat der Stadt Eupen hat sich am 17. August 2006 nach einem Jahr Vorbereitung gegründet. Er entstand aus einer Initiative des belgischen BDF (Belgien Disability Forum). Der BDF ist ein Forum der Behinderten, das auch im Europäischen Parlament vertreten ist. Für ein Mainstreamingprojekt dieses Forums wurden 4 Städte in Belgien ausgewählt, die sich besonders für die Teilnahme behinderter Menschen in allen Lebensbereichen des täglichen Lebens einsetzen wollten. Der Behindetenbeirat wurde von fünf Organisationen gegründet: Glaube und Licht, ALTEO, ABH, Rollis der Ostkantone und Blindenhilfswerk. Ihm gehört ebenfalls ein Vertreter der Stadt an.
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Behindertenbeirat

Der Behindertenbeirat der Stadt Eupen ist zurzeit inaktiv. Sollten Sie an ein Engagement interessiert sein, kontaktieren Sie die Stadtverwaltung.

Der Behindertenbeirat verfolgt folgende Ziele:

  • die Interessen behinderter Menschen in der Stadt Eupen vertreten
  • die Gestaltung der Stadt in Bezug auf behinderte Mitmenschen verbessern und bei neuen Bauvorhaben beraten
  • die Stadt Eupen in allen Angelegenheiten mit Bezug auf behinderte Mitmenschen beraten und zu ihren Projekten Gutachten erstellen
  • bestehende Infrastrukturen in Bezug auf ihre Zugänglichkeit für Behinderte kontrollieren

Das vorrangige Ziel ist, die Stadt Eupen behindertengerechter zu gestalten und dies in Zusammenarbeit mit der Stadt Eupen und ihren Diensten.

Der Beirat hat keine juristische Form und ist eine rein beratende Instanz.

Je nach Thema und Bedarf lädt er Vertreter andere Vereinigungen, Experten und Fachleute zu seinen Versammlungen ein.

Der Beirat nimmt neue Mitglieder auf Eintrittsgesuch auf. Dieses Eintrittsgesuch muss über den Ansprechpartner an den Beirat gestellt werden.

Bei Problemen im Behindertenbereich auf dem Gebiet der Stadt Eupen setzt sich der Beirat ein und versucht – auch in Zusammenarbeit mit anderen Beiräten – praktikable Lösungen zu finden.
Allmählich wird eine Bewusstseinserweiterung der Bevölkerung für Behinderte spürbar. So konnten schon zahlreiche Verbesserungen bewirkt werden.

Hier einige positive Beispiele zur Verbesserung der Zugänglichkeit für Behinderte, die auch Personen mit Kinderwagen und älteren Personen zu Gute kommen:

1. Zugang zum Versammlungsraum „im Höfchen“ bei der Christlichen Krankenkasse.

Der Platz vor dem Versammlungsraum wurde erhöht. Somit konnte die frühere Treppe entfernt werden.

2. Anpassung von Gerüsten auf dem Bürgersteig

Hier sehen wir einen behindertenfreundlichen Aufbau eines Gerüsts. Bei den meisten Gerüste ist der Durchgang auf dem Bürgersteig nicht breit genug für Rollstuhlfahrer.