Afrikanische Schweinepest
Am 14. Juni wurde in Hessen, Deutschland, etwa 150 km von Belgien entfernt, ein infiziertes Wildschwein entdeckt. Das nationale Referenzlabor in Deutschland hat die Präsenz des ASP-Virus in der Probe bestätigt.
Die beiden obersten Prioritäten sind, die Einschleppung des Virus zu verhindern und eine mögliche Infektion so schnell wie möglich zu erkennen, um Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit zu ergreifen.
Empfehlungen zur Prävention
Um das Risiko einer Einschleppung der Krankheit nach Belgien zu minimieren, bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger um Beachtung der folgenden Empfehlungen:
- Kein Schweinefleisch importieren: Bringen Sie kein Schweinefleisch oder Schweinefleischprodukte aus betroffenen Regionen nach Belgien.
- Essensreste sicher entsorgen: Werfen Sie Ihre Essensreste in geschlossene Mülleimer.
- Keine Fütterung von Schweinen mit Essensresten: Füttern Sie Hausschweine nicht mit Ihren Essensresten.
Verhalten bei Fund eines Wildschweins
Sollten Sie ein totes, krankes oder verletztes Wildschwein entdecken, beachten Sie bitte diese Schritte:
- Nicht berühren oder transportieren: Lassen Sie das Tier liegen und fassen Sie es nicht an.
- Hunde anleinen: Halten Sie Ihren Hund fern von dem Tier.
- Meldung abgeben: Rufen Sie umgehend „SOS Environnement“ unter 1718 (französisch) oder 1719 (deutsch) an oder melden Sie den Fund über das Online-Formular.
Ein Mitarbeiter des „Département Nature et Forêt“ und ein Tierarzt werden die Kadaver untersuchen und Proben entnehmen, um die mögliche Infektion zu bestätigen.